BIO

Ludwig Hornung begann seine Ausbildung sechsjährig mit klassischen Klavierstunden und Schlagzeugunterricht, in den anschließenden Jahren folgten zweite und erste Preise bei 
„Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“.
Parallel dazu interessierte sich Ludwig Hornung für elektronische Musikstile wie Trip Hop, Hip Hop und Breakbeat und begann im Alter von 14 Jahren, Beats und Remixes mit professionellen DJs zu produzieren und gastierte mit diesen bei Konzerten.

2006 begann er ein Studium als Diplommusiker im Bereich Jazz-Klavier an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Paul Schwarz. Während dieser Zeit in Stuttgart war er Mitglied der Backingband „Soulfood International", mit der er namhafte Reggae-Musiker wie Rico Rodriguez, Derrick Morgan und Alton Ellis bei Konzerten, Festivals und Tourneen in ganz Europa begleitete.
2008 wechselte er dann an das Jazz Institut Berlin zu Prof. Wolfgang Köhler, Prof. David Friedman und Prof. Hubert Nuss, wo er im Juli 2011 sein Bachelor-Studium mit Bestnote abschloss. 

Seine Hauptaktivitäten in den letzten Jahren waren vor allem die Gründung zweier eigener Projekte: das akustische „Hornung Trio“ mit Phil Donkin am Bass und Bernd Oezsevim am Schlagzeug (die erste CD „Spieler“ erschien im Sommer 2017 bei der renommierten Reihe „Jazz thing - Next Generation“, die zweite CD "Strukturen" im Herbst 2022 bei Traumton Records“), sowie die Combo „Triebwerk Hornung“, bestehend aus Saxophon, Schlagzeug und Fender Rhodes, zusammen mit Wanja Slavin und John Schröder (letzterer wurde 2019 abgelöst durch Oliver Steidle), die Debut-CD erschien im Winter 2016 bei dem schweizer Label „Unit Records“.
In beiden Bands werden ausschließlich  Eigenkompositionen gespielt, da das Komponieren für Ludwig Hornung seit seiner Jugend einen großen Stellenwert einnimmt.

In Berlin organisierte er von 2012 bis 2018 eine wöchentliche Session („Bei Ernst“), zu dem leitete er 2018 eine eigene Konzert-Reihe im Jazzclub Donau115 („Hornung Sessions“), zu der er wechselnde Musiker der Berliner Jazz- und Avantgarde-Szene einlud.

Festivals, auf denen Hornung auftrat, waren das Jazzfestival Burghausen, die Jazzopen Stuttgart, Kollektiv Nights und X-Jazz-Festival in Berlin, das Umbria Jazz Festival in Perugia (Italien), German Jazz Nights in Brüssel (Belgien), Jazz Festival Lyon und Jazz à Montauban (Frankreich), Jazz Bez L‘viv (Ukraine), das Jazz nad Odra - Festival in Breslau (Polen), das Festival international des Artes Vivas in Loja (Ekuador) und das Jarasum Jazzfestival in Südkorea.


 

Seine musikalischen Tätigkeiten führten ihn nach Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Schweden, Dänemark, Belgien, Tschechien, Russland, Polen, Bulgarien, Österreich, Südkorea, Lettland, Litauen, in die Schweiz, die Ukraine, die Niederlande, die Türkei, nach Ekuador und in die USA.

Er spielte und konzertierte unter anderem mit Kurt Rosenwinkel, Tobias Delius, Felix Wahnschaffe, Dima Bondarev, Rudi Mahall, Uli Kempendorff, John Schröder, Ben Kraef, Tobias Backhaus, Sebastian Merk, Ivars Arutyunyan, Moritz Baumgärtner, Oliver Steidle, Fabian Arends, Phil Donkin, Andreas Lang, Matthias Pichler, Josh Ginsburg, Ronny Graupe, Paulo Cardoso, Diego Pinera, Tony Lakatos u. v. a.

2017, 2018 sowie 2021 erhielt Ludwig Hornung ein Stipendium des Berliner Senats.